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Die Geschichte des America’s Cup, der ältesten Sporttrophäe der Welt

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Demonerosso

20 Februar 2025

3 min

Das Match zwischen Luna Rossa Prada Pirelli und Emirates Team New Zealand ist die Nummer 37 in der Geschichte des Segelsports

Der Pokal wurde nach dem Boot benannt, das die erste Ausgabe des Wettbewerbs im Jahr 1851 gewann

Fast das ganze 20. Jahrhundert hindurch machten die Supermächte Großbritannien und Amerika den Sieg unter sich aus

Die Boote werden immer schneller, 2013 werden die Foils eingeführt, die sie über das Wasser fliegen lassen

Die steigende Leistung setzt die Mannschaften neuen Risiken aus und lässt ein Schutzbedürfnis entstehen

An der 37. Ausgabe werden Luna Rossa Prada Pirelli und Emirates Team New Zealand teilnehmen, die beide von Dainese geschützt werden

Es gibt nur historische Dokumente und ein paar künstlerische Karikaturen, die zeigen, wie die America, die amerikanische Schoneryacht, die 1851 die 14 britischen Boote des Royal Yacht Squadron besiegte, in der späteren Ausgabe Null des America’s Cup aussah. Man kann sich auch nur schwer vorstellen, wie die an der Umsegelung der Isle of Wight beteiligten Herren gekleidet waren. Sicherlich war bei dem mittlerweile wichtigsten Ereignis in der Segelwelt, sowie dem ältesten noch bestehenden Sportevent, die Fahrgeschwindigkeit zu jener Zeit noch meilenweit entfernt von den heutigen 50 Knoten (etwa 100 km/h).

Reliance and Shamrock lll during the 1903 edition

Reliance und Shamrock lll während des America's Cup 1903

Columbia and Shamrock ll face to face in 1901

Columbia und Shamrock ll beim Rennen von 1901

The America's Cup in 1901, with Constitution, Columbia and Independence

Der America's Cup im Jahr 1901 mit der Constitution, Columbia und Independence

Fast das gesamte vergangene Jahrhundert lang war der America’s Cup eine Familienangelegenheit zwischen den Supermächten Großbritannien und Amerika. Zumindest so lange, bis 1983 der Louis Vuitton Cup ins Leben gerufen wurde, um zu entscheiden, wer den Inhaber des Pokals herausfordern würde. In den frühen Achtzigern begann man auch in Italien über den America’s Cup zu sprechen, da die ersten italienischen Boote teilnahmen und Erfolge erzielten. Das erste war die Azzurra, die für den Yacht Club Costa Smeralda antrat, mit Cino Ricci als Skipper. Weitere – weitaus fortschrittlichere und technologischere – Boote sollten folgen.

Erhöhte Leistung

Zwischen der 12 Meter langen Azzurra und ihren Erben, die das Finale nur um Haaresbreite verfehlten, wie die Il Moro di Venezia von Skipper Paul Cayard, die beim America’s Cup von 1992 gegen die America3 antrat, oder die Luna Rossa von Francesco De Angelis, die zu Beginn des neuen Jahrtausends das Team New Zealand herausforderte, klafft eine große Lücke in Sachen Technologie.

Team New Zealand and Alinghi during 2007 finals

Reliance und Shamrock lll während des America's Cup 1903

Team New Zealand during 2007 America's Cup

Columbia und Shamrock ll beim Rennen von 1901

Team New Zealand in action in 2007

Der America's Cup im Jahr 1901 mit der Constitution, Columbia und Independence

America's Cup 2017 winning team

America's Cup 2017 winning team

Von den 1980er Jahren bis heute ist die Entwicklung der Konstruktionstechnik, der verwendeten Materialien und des Rumpfdesigns extrem. Das Ergebnis waren immer schnellere und leistungsfähigere Boote, bis zum Aufkommen der Foils, welche die Boote in die Lage versetzen, auf dem Wasser zu „fliegen“ und von der Besatzung sehr hohe physische und technische Leistungen im Stile echter Athleten verlangen.

Athleten, die in Dainese einen perfekten Partner für individuellen Schutz gefunden haben. Aus diesem neuen Bedürfnis heraus wurde die Dainese Sea-Guard Weste entwickelt, um die Mannschaften an Bord der Boote zu schützen. Das Sicherheitsbedürfnis der heutigen Zeit, wo ein Sturz ins Meer einem Aufprall auf dem Asphalt einer Rennstrecke gleichkommt, reicht aus, um sich die Leistungssteigerung dieser Boote im Vergleich zu jenen von vor ein paar Jahren vorzustellen.

Luna Rossa meets Team New Zealand in 2000. © Studio Borlenghi

Reliance und Shamrock lll während des America's Cup 1903

Luna Rossa's crew for the 2000 edition of the America's Cup. © Studio Borlenghi

Columbia und Shamrock ll beim Rennen von 1901

Luna Rossa in 2000. © Studio Borlenghi

Der America's Cup im Jahr 1901 mit der Constitution, Columbia und Independence

Luna Rossa's crew during the 2000 edition of the America's Cup. © Studio Borlenghi

Luna Rossa's crew during the 2000 edition of the America's Cup. © Studio Borlenghi

The view from Luna Rossa's support boat in 2000. © Studio Borlenghi

The view from Luna Rossa's support boat in 2000. © Studio Borlenghi

Luna Rossa and Team New Zealand in 2021. © Studio Borlenghi

Luna Rossa and Team New Zealand in 2021. © Studio Borlenghi

Die siebenunddreißigste Ausgabe

Die siebenunddreißigste Ausgabe

Heute ist das 1997 gegründete Syndikat Luna Rossa Prada Pirelli, das bereits im Jahr 2000 als Challenger des Teams New Zealand antrat, wieder auf der Jagd nach der prestigeträchtigsten Trophäe im Segeluniversum. Trotz der unterschiedlichen Herangehensweise haben die beiden Teams gemeinsam, dass sie auf Sicherheit achten und die Dainese Sea-Guard Westen als Bordausrüstung verwenden.