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Eine Motorradreise von Katalonien in die Pyrenäen: ein Abenteuer zwischen Bergen und Spuren aus der Vergangenheit

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Lucarelli

17 Juni 2025

11 min

1.000 km, mit atemberaubenden Kurven und unvergesslichen Panoramen: ein Motorradabenteuer von Barcelona aus in Richtung katalanisches Hinterland.

motorcycleMotorrad: BMW R 1250 GS ADV

mileageKilometer: 1.100 km (ab Barcelona)

difficultySchwierigkeit: niedrig

durationDauer: 4 Tage

peri_od_of_the_yearJahreszeit: Juni

weatherWetter: sonnig

temperaturesTemperaturen: 18 °C - 30 °C

essential_equipmentErforderliche Ausrüstung: Thermounterwäsche (bei Wärme ausziehbarer), Anzug mit mindestens 2 Schichten (abnehmbar), zwei Paar Handschuhe (ein Ersatzpaar für den Fall von Regen), wasserdichte Touring-Stiefel (sind Sneakers vorzuziehen, da ein Teil der Strecke auf Wunsch im Gelände gefahren wird).

Leonardo Lucarelli

Leonardo Lucarelli

Der Autor

Ich wurde 1977 in Indien geboren. Meine Eltern reisten damals durch die Welt. Mein Vater und großes Vorbild war ein begeistertet Motorradfahrer und Künstler, mit einem unstillbaren Drang, Menschen aus aller Welt kennenzulernen, neue Landschaften zu entdecken und interessante Geschichten zu erleben. Fotografieren, Schreiben und Reisen sind die drei zentralen Themen in meinem Leben, die ich in meiner Arbeit als Pressefotograf und Journalist vereint habe. Das Motorrad war jahrelang mein einziges Fortbewegungsmittel – und bis heute ist es mein liebstes Gefährt, um neue Horizonte zu erkunden und zu erobern. 

Die Menschen in Katalonien haben eine ganz eigene Identität, die sich vom Rest Spaniens unterscheidet. Eine Reise in diese Region bestätigt, dass man hier ein eigenständiges Reiseziel vorfindet, das mit einer reichen Kultur, Geschichte, Gastronomie, Nachtleben und wilder Natur überrascht. 

  

Die Grand Tour durch Katalonien mit dem Motorrad  

Zwei Auslöser haben mich zu dieser Reise bewegt: Der erste ist mein lieber Freund aus Kindertagen Cosma: Er hat lange Zeit in Barcelona gelebt, bevor er nach Andorra gezogen ist. Schon seit Jahren wollte ich mit ihm eine schöne Motorradtour durch Spanien unternehmen. Der zweite ist das Projekt „Grand Tour durch Katalonien“, das vom örtlichen Tourismusverband gefördert wird. Es vereint das historische und kulturelle Erbe, die Naturlandschaften und die hervorragende Küche der Gegend in einer großen Route, die von Barcelona aus die Region abfährt. Mehr als 2.000 Kilometer, um die vielen unterschiedlichen Facetten Kataloniens zu erleben und zu genießen, aufgeteilt in Routen mit zahlreichen Ideen (www.grandtour.catalunya.com). 

 

So bereitet man sich auf einen Roadtrip in Spanien vor 

Ich würde dieses Ziel aus mehreren Gründen als „einfach“ bezeichnen: Die Anreise mit dem Auto ist möglich, da Spanien nicht so weit entfernt liegt. Bei einer Anreise mit dem Flugzeug stehen in der Stadt Gaudís viele Motorradverleiher zur Verfügung. Als Beispiel nehmen wir Hertz: eine BMW R1250 GS Adventure wie die unsere kostet 150 Euro pro Tag mit 300 km pro Tag inklusive. Der gleiche Preis gilt für die 1300.  

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Auch die Planung von Gepäck und Kleidung ist bei dieser Motorradtour durch Katalonien einfach, denn die Route führt zwar von der herrlichen Küste bis in die hintersten Pyrenäen, doch im Allgemeinen herrscht in dieser Gegend ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, regnerischen Wintern. Am besten ist ein wasserfester Touring-Anzug mit mindestens 2 Schichten: So können Sie bei sinkenden Temperaturen am Abend oder beim Aufstieg in die Berge zusätzlich die Innenschicht tragen. Ich persönlich ziehe Stiefel (auch hier auf Wasserdichtigkeit achten) Motorrad-Sneakers immer vor, zumal Stiefel inzwischen genauso bequem sind wie Sneakers. Zudem gibt es eine große Auswahl an weichen Schuhen, die sich absolut platzsparend im Gepäck verstauen lassen. 

  

Meer oder Berge? Mit dem Motorrad von Barcelona in die Pyrenäen 

Von Barcelona aus können Sie nichts falsch machen, egal welche Richtung Sie einschlagen. Costa Brava oder das Landesinnere? Die Costa Brava, die sich im Norden bis zur Grenze zu Frankreich erstreckt und nicht aus Zufall auch „wilde Küste“ genannt wird, ist wahrscheinlich die schönste der drei wichtigsten touristischen Küsten Spaniens. Wir haben es vorgezogen, in Richtung Pyrenäen zu fahren, also mehr oder weniger in Richtung Andorra, weil wir das ProjektMoturisme Ara Lleida“ persönlich ausprobieren wollten – das einzige touristische Produkt, das als Teil des Projekts Grand Tour durch Katalonien speziell für Motorradfahrer konzipiert und geschaffen wurde. 

  

Der schroffe Berg: auf dem Motorrad zum Montserrat 

Die Straße nach Lleida ist die erste kleine Etappe, zwischen 160 und 200 km (je nach gewählten Abstechern). Ich empfehle, zumindest für einen Teil dieser Strecke durch den Parc Natural de la Muntanya de Montserrat zu fahren. Wir sind über Monistrol de Montserrat gefahren. Der Eingang zum Park ist auf der Straße gut ausgeschildert und wenn man sich umschaut, erkennt man sofort, dass man am richtigen Ort ist: Der Blick fällt auf das unverwechselbare Massiv aus leuchtend rostfarbenen Felsnadeln, mit steilen Gipfeln und Bergkämmen, die sich aneinanderreihen wie die abgenutzten Zähne eines nun friedlichen Riesen.  

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Obwohl der höchste Gipfel St. Jerome nur 1.236 Meter misst, wirkt der gesamte Kalksteinkomplex aufgrund der umliegenden Ebenen, auf denen er sich mit fast senkrechten Wänden erhebt, deutlich imposanter. Montserrat bedeutet „zerklüfteter Berg“ und ist in Wirklichkeit ein Konglomerat aus verschiedenen Felsen und Kalksteinen, das durch jahrtausendelange Verwitterung gehärtet und erodiert wurde – ein kleines Paradies für Wanderer und Geologen.  

Wenn Sie von Terrassa aus nicht wie wir weiter nach Monistrol fahren, sondern sich für eine längere Strecke entscheiden und der Straße nach Rellinars folgen, gelangen Sie zu herrlichen Kurven mit perfektem Asphalt, mit St. Jerome direkt vor Ihren Augen. 

 

Das prächtige Lleida 

Die relativ kleine Stadt Lleida wurde von mehreren Kriegen gezeichnet, in denen sie fast immer auf der Seite der Besiegten stand. Im 14. und 15. Jahrhundert war das im Landesinneren gelegene Lleida mit seinem sehr trockenen Klima ein wirtschaftliches Zentrum, das von der jüdischen und muslimischen Gemeinde getragen wurde. Kunst und Kultur blühten dank der umliegenden Klöster und der im 14. Jahrhundert gegründeten Universität. Die authentischen Reliquien der heiligen Tunika und der heiligen Dornen machten die Kathedrale zu einem wichtigen Halt auf dem Jakobsweg. 

Während des Spanischen Erbfolgekrieges wurde die Altstadt in Schutt und Asche gelegt. Die Eroberer errichteten daraufhin eine Zitadelle zum Schutz ihres neuen Territoriums, die jedoch 1812 von französischen Truppen geplündert wurde. Schließlich kam es 1937, mitten im Bürgerkrieg, zu einem Bombenangriff durch eine Staffel italienischer SM 79, bei dem die alte Brücke zerstört wurde.   

Heute dominiert die zur Festung ausgebaute Kathedrale Seu Vella die Stadt und erinnert noch immer an die alte Pracht Lleidas: Bei unserer Ankunft erstrahlt die Stadt im Licht des Sonnenuntergangs. Eine Theatergruppe probt für ein Mantel-und-Degen-Stück und trägt zur surrealen Atmosphäre bei. Der Grundstein der Kathedrale wurde im Jahr 1203 gelegt, doch was heute vor uns steht, ist ein Meisterwerk aus Überlagerungen und verschiedenen Architekturstilen, mit kühnen romanischen Formen, gotischen Gewölben und ornamentalem Maßwerk. Der achteckige Glockenturm steht am südwestlichen Ende des gotischen Kreuzgangs aus dem 14. Jahrhundert. Wer die 238 Stufen bis zur Spitze erklimmt, wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt (www.turoseuvella.cat; Eintritt 5 Euro). 

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Tanz und Focaccia. Traditionen des katalanischen Hinterlandes 

Von Lleida aus gelangen wir nach etwa fünfzig Kilometern über Gerb und Vilanova de la Sal auf der LV-9046 (sehr viel reizvoller als die direkte C-12) nach Os de Balaguer. Auf halbem Weg halten wir für einen Spaziergang in Balaguer in der Nähe des Flusses Segre und tauchen in die islamische Vergangenheit und den architektonischen Reichtum der Stadt ein, die einst Hauptstadt der Grafschaft Urgell war.  

Auch für einen längeren Aufenthalt gäbe es einiges zu besichtigen. Doch es ist auch schön, einfach nur durch das alte jüdische Viertel Portal del Gel, die engen und steilen Gassen der mittelalterlichen Altstadt und die Altstadt arabischer Prägung zu schlendern und dann einen Halt auf der Plaça del Mercadal einzulegen, um die ortstypische Coca de Recapte zu probieren. Es handelt sich ein Focaccia-ähnliches Gebäck aus einem sehr dünnen, flachen Teig, schön fettig und hauptsächlich mit Fleisch oder Sardinen und Gemüse belegt. Es sollte unbedingt bei Zimmertemperatur gegessen werden und schmeckt in allen Variationen wunderbar – auch in der besonders „leichten“ mit Paprika, Zwiebeln, hartgekochten Eiern und katalanischer Wurst. Wir haben die Delikatesse im Forn de Pa Inalba del Passeig auf dem Hauptplatz probiert, 6 Euro pro Person und Genuss pur (www.inalba.cat). 

Als wir zu den Motorrädern zurückgehen, sehen wir in der Ferne einen perfekten Kreis aus Menschen, die sich an den Händen halten, die Arme heben und sich mit kleinen, präzisen Tanzschritten bewegen. Weitere Menschen kommen hinzu und lassen den Kreis immer größer werden. Mein Freund erklärt mir, dass sie Sardana tanzen, ein traditioneller Tanz und Symbol für den katalanischen Nationalstolz. Cosma kommentiert meinen faszinierten Blick lakonisch mit „in Andalusien gibt es Flamenco, hier laufen die Leute Händchen haltend im Kreis“. Es ist immer die gleiche alte Leier: Wenn man an einem Ort lebt, erscheint er einem langweilig und eintönig. Kommt man von außen, findet man dort alles wunderbar und aufregend. 

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Motorbike Graffiti: ein Abstecher in die Antike 

In Os de Balaguer treffen wir Laia Galind, eine leidenschaftliche Motorradfahrerin und Leiterin von Moturisme Ara Lleida, die uns mehr über das Projekt erzählt. Seit 2015 gibt es in Katalonien 10 Motorradtouren mit einer Länge von jeweils etwa 200 bis 300 km , die durch das Gebiet von Lleida führen und malerische Nebenstraßen mit wenig Verkehr und Hauptstraßen kombinieren. Interessant ist das Garantiesystem, das mit Hilfe eines Qualitätssiegels derzeit 50 touristische Unterkünfte und 34 weitere Dienstleistungsanbieter wie Restaurants, Cafés und Museen auszeichnet, die motorradfreundlich sind. Sie müssen eine Reihe von Anforderungen erfüllen, wie beispielsweise überdachte und geschlossene Parkplätze, eine Werkstatt oder Reparaturwerkzeuge, einen Wäscheservice und Lagerräume bieten (www.moturisme.com).   

Während wir uns über die besten Routen für Motorradreisen in Spanien unterhalten, machen wir uns zu Fuß auf den Weg zur Cova dels Vilars, einer etwa zwölf Meter breiten und fast acht Meter tiefen Kalksteinöffnung, die das Os de Balaguer-Tal dominiert, direkt an der Mündung der Els Vilars-Schlucht. Ein kleines, praktisch unbekanntes prähistorisches Juwel: In unmittelbarer Nähe finden sich 29 Höhlenmalereien aus der Bronzezeit, die in einfacher Darstellung Tänzer, Tiere und magische Symbole zeigen. Sie wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und verteilen sich hauptsächlich auf zwei Bereiche: Die meisten der gut sichtbaren Piktogramme und Figuren befinden sich an der linken Wand der Höhle, rechts vom Eingang sind weniger Malereien zu finden und diese sind auch schwerer zu erkennen. Alleine vor so alten Bildern zu stehen und dem Zirpen der Zikaden zu lauschen, während das gedämpfte Licht in die Höhle dringt, ist eine mystische Erfahrung, die in mancher Hinsicht jener an anderen – berühmteren und reicheren – prähistorischen Stätten in den spanischen und französischen Pyrenäen überlegen ist. 

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Reisen mit Locals: perfekte Reiseziele für Motorradfahrer in Spanien 

Auf dieser Motorradtour zwischen Barcelona und den Pyrenäen habe ich mindestens zwei fantastische Orte besucht, für die ich Cosma danken muss: Ager und Durro. Das erste ist ein kleines Dorf mit 300 Einwohnern, vollständig aus Stein und Ziegeln gebaut, mit reizenden Gassen und einer surrealen Stille. Das Foto oben ist hier entstanden. Vor allem aber liegt ganz in der Nähe – wenn man dem Weg folgt, der auf den ersten Blick wie ein Trampelpfad erscheint – Corçà mit seinen 32 Einwohnern und der Ermita de la Mare de Déu de la Pertusa zwischen den Felsen.  Die winzige Burg thront auf einem Felsvorsprung mit Blick auf die Noguera Ribagorçana am südlichen Eingang der Mont-Rebei-Schlucht und ist ein wahres Juwel! Von hier bietet sich ein außergewöhnlicher Panoramablick auf die türkisfarbene Canelles-Talsperre und die Bergketten Montsec d'Ares und Montsec d'Estall.  

Durro ist ein weiteres typisches Dorf, gebaut aus dem dunklen Stein der katalanischen Pyrenäen, und liegt nahe der Grenze zu Frankreich. Wenn Sie diese überqueren, erreichen Sie die Ermita de Sant Quirc de Durro, eine Einsiedelei aus dem 12. Jahrhundert, die auf 1.500 Metern Höhe in imposanter Lage über dem Bohí-Tal thront. 

  

Port de la Bonaigua oder eine unvergessliche Schotterpiste?  

Port de la Bonaigua ist mit 2.072 Metern der höchste Punkt unserer Tour und ein beliebtes Ziel für Radsportler (er war sieben Mal Teil der Vuelta). Sowohl bergauf als auch bergab verläuft hier eine wunderschöne Straße. Wir befinden uns noch immer in der Provinz Lleida und der Pass markiert die Grenze zwischen den Gemeinden Alt Àneu und Naut Aran. Wir erreichen ihn über den makellosen Asphalt der C-28, die in Richtung Esterri d'Áneu führt. Wenn Sie die Karte genau betrachten, werden Sie an dieser Stelle einen Ring sehen, denn um von Baqueira nach Esterri d'Áneu zu gelangen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste ist der Pass, der meiner Meinung nach Pflicht ist: Sie bringen gerne Ihre Fußrasten zum Glühen? Oder Sie lieben es, langsam zu fahren und dabei die Landschaft zu genießen? Hier können Sie beides tun.  

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Die andere Möglichkeit besteht darin, dem Lauf des Flusses Noguera Pallaresa bis zur Quelle in Pla de Beret zu folgen und so ins Val d'Aran und in den Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici zu gelangen. Hier finden Sie die wichtigsten Ökosysteme, die es im katalanischen Hochgebirge mit seinen über 3000 Meter hohen Gipfeln zu entdecken gibt. Die Straße ist unbefestigt, aber befahrbar.  

Wir hätten – natürlich! – am liebsten beide Alternativen ausprobiert. Zur Entscheidungshilfe können wir sagen: Die Panoramaroute durch die Wälder, Furten und Täler des Aigüestortes-Parks ist zweifelsohne der eindrucksvollste Teil dieser Motorradtour durch Katalonien. Wenn Sie also keine Angst vor unbefestigten Straßen haben, sollten Sie nicht zögern. Enjoy! 

  

Tipps für eine Motorradreise in den Pyrenäen  

Wie bei jedem anderen Gebirge erfordert eine Motorradtour in den Pyrenäen eine entsprechende Vorbereitung. Die erreichten Höhen sind zwar absolut gesehen nicht sehr hoch, aber da sich bekanntermaßen das Wetter in den Bergen plötzlich ändern kann, muss man entsprechend vorbereitet sein. Bei der Kleidung ist es ratsam, neben dem mehrlagigen Touring-Anzug auch ein wasserdichtes Set dabei zu haben, das auch bei anhaltendem Regen und längerer Witterungseinwirkung das Wasser abhält.  

Wir raten, zwei Paar Handschuhe dabeizuhaben, ein wasserdichtes und ein leichteres. Eine gute Alternative sind undurchlässige Überziehhandschuhe, die sich über leichten Handschuhen tragen lassen. Diese nehmen keinen Platz in Ihrem Gepäck ein und können unten in ihrem Rucksack bleiben, um sie nur bei Bedarf herauszuholen.  

Ein weiterer Tipp für die Überquerung der Pyrenäen mit dem Motorrad ist die richtige Vorbereitung des Helms. Wir empfehlen, ein Pinlock zu installieren. Dabei handelt es sich um eine Scheibe, die innen am Visier angebracht wird und das Beschlagrisiko bei Regen oder niedrigen Temperaturen deutlich verringert.