Um den zunehmend extremen Bedingungen gerecht zu werden, mit denen es die Weltcup- und WM-Sportler zu tun haben, wurde 2012 D-air® Ski aus der Taufe gehoben. Es ist die erste Schutzvorrichtung im Skibereich, die ein elektronisches Gehirn verwendet, um die Dynamiken eines Sturzes zu erkennen und den Airbag-Luftsack rechtzeitig zu aktivieren.
Die D-air® Ski-Technologie wurde speziell für den alpinen Skilauf entwickelt, hat jedoch einige Hauptmerkmale der Motorradversion der Vorrichtung übernommen. D-air® sollte den MotoGP™-Fahrern die besten Voraussetzungen ermöglichen, um bei den Rennen alles zu geben – denn diese wurden aufgrund der rasanten Weiterentwicklung der Motorräder immer herausfordernder. Im Folgenden können Sie mehr über denAufbau und die Funktionsweise der Schutzvorrichtung erfahren.
D-air® Ski 2 Evo
Der unsichtbare Schutz: Aufbau des D-air® Ski 2 Evo
D-air® Ski 2 Evo ist die neueste Weiterentwicklung des Systems und besteht aus zwei einzelnen, aber vollständig miteinander verbundenen Einheiten: Steuergerät und Luftsack, die in Synergie mit dem Wave-Rückenprotektor der Stufe 2 arbeiten.
Das 3D-Steuergerät des D-air® Ski 2 Evo
Das innovative 3D-Steuergerät des D-air® Ski 2 Evo arbeitet mit mehreren Sensoren, um jede Bewegung des Skifahrers zu erfassen. Die von Beschleunigungsmessern, Gyroskopen und GPS gesendeten Informationen werden tausendmal pro Sekunde von einem intelligenten Algorithmus analysiert, der die Dynamiken eines Unfalls von jenen eines normalen Rennmanövers unterscheiden kann. Sobald es die typischen Bewegungen eines Sturzes erfasst, sendet die Elektronikkomponente ein Signal an den Gasgenerator, der den Luftsack in wenigen Tausendstelsekunden aufbläst.
Der Luftsack des D-air® Ski 2 Evo
Der Luftsack des D-air® Ski 2 Evo ist eine Hightech-Oberfläche und deckt die stoßgefährdetsten Bereiche am Oberkörper des Sportlers ab: Er schützt die Brust des Skifahrers besser als jeder herkömmliche Protektor. Der Airbag bläst sich vollständig kontrolliert auf, die patentierte Mikrofilamenttechnologie sorgt für Druck und Dicke und damit für Sicherheit auf der gesamten Oberfläche. Im Gegensatz zum System der ersten Generation ermöglicht der Luftsack des D-air® Ski 2 Evo bis zu 3 Aktivierungen, bevor er ausgetauscht werden muss. Darüber hinaus kann der Wechsel des Gasgenerators dank des Fast Replacement Systems selbstständig durchgeführt werden.
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Wann bläst sich der D-air® Ski 2 Evo auf?
Das intelligente System sieht zwei Funktionsdynamiken vor, die in jahrelangen Praxistests und Forschungen entwickelt wurden. Der sogenannte Highsider ist wahrscheinlich der gefährlichste aller Stürze, wenn der Skifahrer in die Luft katapultiert wird: In diesem Fall bläst sich der D-air® eigenständig vor dem Aufprall auf den Boden auf. 2) Die zweite vorgesehene Dynamik ist ein heftiger Rutscher, der einen möglicherweise sehr gefährlichen Überschlag des Sportlers zur Folge hat.
Das Scharfschalten des D-air®-Systems ist einfach: Schließen Sie einfach den Lendengurt mit dem Klettverschluss und danach die FidLock-Magnetschnalle am Gurt.
Die D-air® Ski 2 Evo App
Die neueste Version des elektronischen Airbagsystems für Ski Alpin unterscheidet sich von der Vorgängerversion auch darin, dass D-air® Ski 2 Evo über eine Smartphone-App gesteuert werden kann. Über die Anwendung können Sie den Shipping Mode (den Transportmodus des Systems) einstellen, den Wechsel des Gasgenerators registrieren sowie den Ladezustand der Batterie und allgemein den Systemstatus überprüfen.
Was spricht für D-air®
D-air® ist, anders als jeder herkömmliche Protektor, unsichtbar und bis zum tatsächlichen Bedarf nicht spürbar. Im unaufgeblasenen Zustand lässt der Luftsack dem Sportler völlige Bewegungsfreiheit, um Leistung und Sicherheit nicht zu beeinträchtigen. Steuergerät und Gasgenerator sind perfekt in den Rückenprotektor integriert und dank völlig vernachlässigbarem Gewicht und Platzbedarf nicht spürbar. D-air® ist da und begleitet den Sportler – bereit, in Aktion zu treten, aber nur bei Bedarf.
Die Geschichte
Der D-air® Ski wurde im Jahr 2012 als Prototyp vorgestellt. Nur zwei Jahre später feierte er sein Debüt beim Weltcup – und dank seines großen Potenzials war die Skepsis aufgrund der zusätzlichen Schutzschicht schon bald verflogen. Für die Athleten galt er sofort als neuer Maßstab für Sicherheit in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G, auch dank seiner Ergonomie und Leichtigkeit. Drei Jahre später, im Jahr 2017, erzielte Matthias Mayer im Super-G in Kitzbühel als erster Skifahrer mit D-air® Ski-Schutz einen Sieg. Seit der Saison 2024/2025 ist die Verwendung eines Airbag-Schutzsystems für alle Athletinnen und Athleten in den Disziplinen Super-G und Abfahrt im Weltcup und ab 2025/26 auch im Skieuropacup und Nor-Am Cup Pflicht.
D-air® Ski 2 Evo ist das fortschrittlichste Schutzsystem für Skifahrer: Es schützt Sportlerinnen und Sportler auf intelligente Weise und ist darüber hinaus äußerst praktisch, da sich der Gasgenerator nach einer Aktivierung bis zu dreimal selbstständig austauschen lässt. Bis zum Moment des tatsächlichen Bedarfs nicht spürbar und unsichtbar, bietet der D-air® Ski 2 Evo Freiheit und Schutz, damit der Fahrer jederzeit sein Bestes geben kann. So ist maximale Leistung unter extremsten Rennbedingungen garantiert.
Die Mitteilung bezieht sich auf den Brustkorbschutz Dainese D-air® Smart Chest mit CE-Zertifizierung, Kategorie II - Stufe 2 durch eine von der Regierungsbehörde berechtigte Zertifizierungsstelle. Bitte lesen Sie für weitere Details die Bedienungsanleitung des Produkts.
